Werkverzeichnis 2016

CRs Werke aus dem Jahr 2016 wurden nun ebenfalls dem stetig wachsenden Werkverzeichnis hinzugefügt.

Nachdem das vorherige Jahr sehr produktiv gewesen war, sind 2016 nur relativ wenige Arbeiten entstanden. Es handelt sich meist um "Remixes" älterer Arbeiten oder von Bildern aus dem Familienarchiv.
Neue Aufnahmen entstanden 2016 lediglich bei einem Besuch der Berliner Hansa-Studios, von denen es letztendlich nur zwei Arbeiten bis zur Veröffentlichung schafften.


Werkverzeichnis 2017

Auch das Jahr 2017 ist ab sofort im Werkverzeichnis.
In diesem Jahr hat sich CR außergewöhnlich viel mit digitalen "Remixes" älterer Werke beschäftigt und experimentierte zeitgleich an ersten Übermalungen, von denen dann 2018 die ersten veröffentlicht wurden.
Ein Tagebucheintrag aus dieser Zeit weist schon auf die Unzufriedenheit mit der digitalen Arbeitsweise hin:
"Dieses Pixelgeschubse ist so berechenbar geworden und hat für mich komplett seinen Reiz verloren. Kannst Du ja alles wieder rückgängig machen... allein die Möglichkeit zu haben ist so gefährlich und lässt mich im Kreis rotieren. Den Fehler, den man mit echter Farbe macht ... der eröffnet doch oft neue Horizonte. Wenn man alles immer nur korrigiert, wird's belanglos. Man kommt damit nicht weiter."


Werkverzeichnis 2018

Dem Werkverzeichnis wurden Arbeiten aus dem Jahr 2018 hinzugefügt.

Hier experimentiert CR zum ersten Mal mit Scratchings, dem Zerkratzen der fotografischen Schicht mittels verschiedener Werkzeuge und es entstehen auch erste Übermalungen, die für kommende Jahre der Arbeitsweise eine neue Richtung geben sollen.
Thematisch arbeitet er sich weiterhin an den Motiven us dem Familienalbum ab, die er bereits einige Jahre zuvor digital "remixed" hatte.


Werkverzeichnis

Dem Portfolio wurde eine Seite mit dem Werkverzeichnis angefügt. Das Archiv mit sämtlichen Arbeiten CRs umfasst zunächst die Jahre 2019-2022 und wird schrittweise ergänzt. Die Reihenfolge der abgebildeten Arbeiten ist chronologisch geordnet. Die größere Ansicht enthält auch Informationen zu Größe, Auflage und Arbeitsweise.


Album veröffentlicht

Heute hat Christian Ruhm sein erstes Album unter eigenem Namen "30 Rezepte für Akzidentien" via RuhmFunk veröffentlicht.
Das Projekt ist CRs bisher wohl politischstes/gesellschaftskritischstes Werk und kommentiert auf sehr direkte Weise die unangenehmen Situationen, in die sich die Menschheit bis heute manövriert hat.

Er selbst nennt dieses Werk eine „dadaistische Dystopie der Gegenwart“.

Das Album ist via BANDCAMP  inkl. einem 60 Seiten starken Booklet im ePub-Format erhältlich und ist auch auf sämtlichen Streaming-Plattformen zu hören.

Zeitgleich entstanden diverse Collagen, die im nächsten Jahr auch in diesem Portfolio gezeigt werden.


Neues Projekt

Wir entschuldigen uns für eine lange Zeit ohne Neuigkeiten.

CR arbeitet seit Februar 2022 an einer neuen Werkreihe, bestehend aus visuellen Arbeiten, improvisierten Texten und begleitenden Musikstücken.
Alle Veröffentlichungen, auch in Form eines limitierten Buches, sind für die zweite Jahreshälfte geplant.
Alle Neuigkeiten rund um das Projekt finden Sie hier oder auf den verschiedenen Social Media Plattformen.


Nich†Erich

Diese großformatige Arbeit mit dem Titel „Nich†Erich“ entstand parallel zu „Großmutter, was hast du…“ im August 2021. Auch hier nutzt CR eine digitale Improvisation eines alten Passbildes als Vorlage. Es wurde im Format 80 x 120 cm auf Leinwand gedruckt und anschließend von CR mit Ölpastellfarben übermalt.
Der Titel weist darauf hin, dass die abgebildete Person CRs Großvater namens Erich sein kann... oder auch nicht.


Oh, Großmutter, was...

Eine großformatige Übermalung mit dem Titel „Oh, Großmutter, was hast Du...“ wurde in den Bestand aufgenommen.

Eine digitale Bearbeitung von einem Porträt von CRs Großmutter bildet die Grundlage für eine zweite Improvisation mit Ölkreiden auf Leinwanddruck (80 x 120 cm). CR hat in den letzten Jahren bereits mit kleineren Arbeiten aus dem Familienarchiv experimentiert, etwa in der Werkgruppe „Vom Verschwinden“. Dies ist die erste großformatige Arbeit, die die Zielgerade erreicht hat, ohne vorher komplett übermalt zu werden, weil CR mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.
Der Titel ist offensichtlich dem Märchen „Rotkäppchen“ der Gebrüder Grimm entlehnt und spiegelt die erste Reaktion des Künstlers auf dieses skizzenhafte Werk wieder, das teilweise auch an Comics oder Karikaturen erinnert.


Futility Of Therapy

Das abstrakte Gemälde mit dem Titel „Futility Of Therapy“ (Sinnlosigkeit der Therapie), das zwischen 2020 und 21 entstanden, wurde der Malerei-Sektion des Portfolios hinzugefügt.

Der Original-Leinwanddruck zeigte CRs Mutter in einem sehr jungen Alter. Kurz nachdem er mit der Arbeit an dem Porträt begonnen hatte beschloss CR, es komplett zu übermalen, da es ihm zu schmerzhaft schien mit dem Original-Passfoto zu arbeiten - er erinnerte sich an die letzten Tage bei seiner Mutter, die zuvor mehrere Chemotherapien durchlitten hatte.

Die dünnen Linien auf dem Bild veranschaulichen die Adern unter ihrer blassen, fast durchscheinenden Haut, während gleichzeitig der Krebs von irgendwo oben hinein tropft, um alles zu erobern und das letzte Kapitel einzuläuten.
CR, Juli 2021


Kindertotenwald

Eine weitere abstrakte Malerei/Mixedmedia-Collage namens "Kindertotenwald" wurde der Malerei-Sektion hinzugefügt.
Die Arbeit wurde von den 2011 veröffentlichten Gedichten von Franz Wright inspiriert.
Das verwendete Ausgangsmaterial ist ein Klassenbild von CRs Großvater aus dem Jahr 1912. Es wurde digital transformiert, auf Leinwand gedruckt und später mit verschiedenen Materialien wie Klebstoff, bedruckter Folie, Klebeband, Acryl-Farbe, Kreide, Papier, Ölpastell übermalt.