Werkverzeichnis 2017

Auch das Jahr 2017 ist ab sofort im Werkverzeichnis.
In diesem Jahr hat sich CR außergewöhnlich viel mit digitalen "Remixes" älterer Werke beschäftigt und experimentierte zeitgleich an ersten Übermalungen, von denen dann 2018 die ersten veröffentlicht wurden.
Ein Tagebucheintrag aus dieser Zeit weist schon auf die Unzufriedenheit mit der digitalen Arbeitsweise hin:
"Dieses Pixelgeschubse ist so berechenbar geworden und hat für mich komplett seinen Reiz verloren. Kannst Du ja alles wieder rückgängig machen... allein die Möglichkeit zu haben ist so gefährlich und lässt mich im Kreis rotieren. Den Fehler, den man mit echter Farbe macht ... der eröffnet doch oft neue Horizonte. Wenn man alles immer nur korrigiert, wird's belanglos. Man kommt damit nicht weiter."


Werkverzeichnis 2018

Dem Werkverzeichnis wurden Arbeiten aus dem Jahr 2018 hinzugefügt.

Hier experimentiert CR zum ersten Mal mit Scratchings, dem Zerkratzen der fotografischen Schicht mittels verschiedener Werkzeuge und es entstehen auch erste Übermalungen, die für kommende Jahre der Arbeitsweise eine neue Richtung geben sollen.
Thematisch arbeitet er sich weiterhin an den Motiven us dem Familienalbum ab, die er bereits einige Jahre zuvor digital "remixed" hatte.


Nich†Erich

Diese großformatige Arbeit mit dem Titel „Nich†Erich“ entstand parallel zu „Großmutter, was hast du…“ im August 2021. Auch hier nutzt CR eine digitale Improvisation eines alten Passbildes als Vorlage. Es wurde im Format 80 x 120 cm auf Leinwand gedruckt und anschließend von CR mit Ölpastellfarben übermalt.
Der Titel weist darauf hin, dass die abgebildete Person CRs Großvater namens Erich sein kann... oder auch nicht.


Oh, Großmutter, was...

Eine großformatige Übermalung mit dem Titel „Oh, Großmutter, was hast Du...“ wurde in den Bestand aufgenommen.

Eine digitale Bearbeitung von einem Porträt von CRs Großmutter bildet die Grundlage für eine zweite Improvisation mit Ölkreiden auf Leinwanddruck (80 x 120 cm). CR hat in den letzten Jahren bereits mit kleineren Arbeiten aus dem Familienarchiv experimentiert, etwa in der Werkgruppe „Vom Verschwinden“. Dies ist die erste großformatige Arbeit, die die Zielgerade erreicht hat, ohne vorher komplett übermalt zu werden, weil CR mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.
Der Titel ist offensichtlich dem Märchen „Rotkäppchen“ der Gebrüder Grimm entlehnt und spiegelt die erste Reaktion des Künstlers auf dieses skizzenhafte Werk wieder, das teilweise auch an Comics oder Karikaturen erinnert.